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Ausmisten wie ein Profi – So bringst du mehr Ordnung in dein Zuhause und in dein Leben

Von Jana
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Wenn du mal durch deine Wohnung schlenderst wirst du in jedem Zimmer mindestens eine Sache finden, die du nie, aber auch wirklich niemals benutzt. Also auch nicht brauchst. Warum also nicht einfach mal radikal ausmisten? Somit kannst du deine Aufmerksamkeit den Dingen schenken, die dir wirklich wichtig sind und verlierst keine Zeit mit ständigem aufräumen, suchen und entstauben ungeliebter Dinge. Ausmisten bedeutet loslassen. Für ein schönes, aufgeräumtes Zuhause und einen entspannten Geist. Weniger Kram, weniger Sorgen! Und nachhaltig ist es auch noch!

Der Trend, angestoßen von Ordnungs-Königin Marie Kondo geht weiter. Widergespiegelt im Modernen und minimaoistischen Wohntrend verhilft das simple Ausmisten der Wohnung vielen Menschen zu einer schönen, sauberen und aufgeräumten Wohnung und damit gleichzeitig zu einem sorgenfreierem Leben. Probiere es doch einfach selbst mal aus und lass dich überraschen über die vielen positiven Effekte! Wie? Erfährst du in diesem Beitrag.

Nur noch behalten, was glücklich macht. Und für diese „Glücksbringer“ ein Zuhause finden

Top 10 Dinge die du sofort aussortieren kannst:

  1. DVD’s, CD’s und Blue Rays die du seit Jahren nicht mehr geschaut/gehört hast
  2. Bücher die du noch nie gelesen hast aber bereits seit Jahren besitzt
  3. Pflege- und Kosmetikprodukte die abgelaufen sind oder nie verwendet werden
  4. Sehr alte Kissen und Decken die für Gäste reserviert sind (und die sowieso nie über Nacht bleiben)
  5. Kleidungsstücke die nie getragen werden
  6. Geschirr dass du nicht brauchst und auch nicht schön findest
  7. Alter, ungetragener Schmuck
  8. Brettspiele oder Puzzle die nicht vollständig sind oder nicht mehr interessant sind
  9. Abgelaufene Medikamente
  10. Deko die nicht mehr zum aktuellen Geschmack bzw. Wohnstil passt

Aussortieren Zimmer für Zimmer

Das Badezimmer

Im Bad kannst du mit dem Kleinkram beginnen und dir zunächst den Inhalt der Schränke, Schubladen oder des Spiegelschrankes anschauen. Lege alles auf einen Haufen. So bekommst du einen Überblick darüber was sich alles im Laufe der Jahre angesammelt hat. Nun kannst du mit dem Aussortieren im Badezimmer beginnen. Kosmetikartikel, Cremes, etc. können mit der Zeit schlecht werden. Auch Nagellacke dessen Farbtöne einfach nicht mehr gefallen können getrost entsorgt werden. Gibt es vielleicht Gesichtsmasken in deinem Schrank die du seit Jahren einfach nicht benutzt? Auch diese dürfen dann mal im Müll landen. Wer seine Medikamente im Bad aufbewahrt kann diese nun ebenfalls durchschauen und abgelaufenes aussortieren. Nun kannst du dir Handtücher und die Deko im Bad anschauen. Auch hier kann weg was nicht mehr gut ist, was nicht mehr gefällt oder was einfach zu viel ist. Niemand benötigt 37 Handtücher. Hast du zu viel? Dann werden sich andere bestimmt über eine Spende oder ein Geschenk freuen. Ebenfalls möglich: recyceln! Einfach ungenutzte Handtücher zerschneiden und als Putzlappen verwenden. (Aber Achtung: Auch davon kann man zuviel haben!)

Ein aufgeräumtes Bad in dem sich nur noch Dinge befinden, die wirklich gebraucht und genutzt werden

Die Küche

In der Küche sammelt sich im Laufe der Zeit immer mehr Geschirr an. Hier eine schöne Tasse aus dem Urlaub mitgebracht, dort eine mit Weihnachtsmotiv geschenkt bekommen und eine Fototasse mit Bildern der Kinder darf natürlich auch nicht fehlen. Manches Geschirr kann als schönes Erinnerungsstück bezeichnet werden. Anderes, was dir selbst nicht gefällt und was einfach nur Platz im Schrank einnimmt kannst du aussortieren. Gleiches gilt für Kochlöffel, Suppenkellen, Tortenheber, Töpfe und Pfannen. Natürlich braucht man diese Dinge. Aber wie viele davon? Wenn du dich von ein paar Dingen trennst, dann entsteht mehr Platz in den Schränken und Schubladen. Diese werden beim Öffnen nicht mehr laut scheppern, denn alles liegt oder steht auf seinem Platz. Du hast einen tollen Überblick über alle Habseligkeiten und musst nichts umschichten und anders stapeln um beispielsweise an einen bestimmten Topf zu kommen. Auch Geschirrtücher die nicht mehr gut aussehen kannst du entsorgen. Dann geht es an die Vorräte. Abgelaufenes entsorgen, Lebensmittel, Gewürze und anderes das du nicht magst und nie verwendest kannst du verschenken.

Geschirr aussortieren nicht vergessen – Sonst hat man schnell „zu viel des Guten“

Das Schlafzimmer

Das Schlafzimmer beherbergt in der Regel deinen Kleiderschrank / Kommoden mit Kleidung. Auch wenn es nach einer Menge Arbeit klingt: Nimm sämtliche Kleidungsstücke heraus und lege diese auf einen großen Haufen in die Mitte des Zimmers. Auf diese Weise bekommst du einmal die Dimension des Inhalts deutlich aufgezeigt. Niemand braucht so viel Kleidung, richtig? Sortiere aus was nicht passt, nicht gefällt oder einfach unbequem ist und aus diesem Grund nie getragen wird. Vermeide den Denkfehler: „Die Sachen sind doch aber noch gut“. Diese Dinge müssen ja nicht im Müll landen! Es gibt sicherlich andere Menschen die sich über ein Kleidungsstück in dem du dich unwohl fühlst sehr glücklich wären.

Nach dem Ausmisten erstrahlt das Schlafzimmer in neuem Glanz

Das Wohnzimmer

Der Wohnraum beherbergt häufig Papierkram, aber auch Fotos und Fotoalben, Bücher, sowie Schubladen in denen alles und nichts zu finden ist. Die bewährte Methode? Alles herausnehmen und sortieren. Einen Stapel für Dinge die entsorgt werden können, einen Stapel für Dinge die du spenden möchtest, und einen Stapel für Dinge für die du einen passenden und sinnvollen Ablage-Ort finden musst. Für Chaos-freie Schränke, Schubladen und Kommoden! Positiver Nebeneffekt: Du wirst nie wieder deine Zeit damit vergeuden nach etwas Bestimmten zu suchen!

Nach dem Ausmisten wirkt das Wohnzimmer immer ordentlich und sauber

Alles an seinen Platz

Einmal gründlich aussortiert und Ordnung für immer? Diese Idealvorstellung kannst du erst verwirklichen, wenn du für all deine Habseligkeiten einen festen Platz findest. Alle Dinge bekommen ein Zuhause. Und da du nach dem Aussortieren jede Menge neuen Stauraum gewonnen hast, kannst du diesen clever und sinnvoll nutzen.

Wohin mit dem ganzen Zeug?

Spenden ist immer eine gute Idee. Mithilfe von Internetsuchmaschinen findest du schnell eine gemeinnützige Organisation in deiner Stadt die sich sehr über Spenden jeglicher Art freut. Du kannst dabei sehr spezifisch vorgehen und beispielsweise Spielsachen an eine extra dafür eingerichtete Sammelstelle liefern, Bücher zu einem Antiquariat oder einer Bücherklappe bringen und so weiter. Es besteht aber auch die Möglichkeit sämtliche aussortierte Dinge an eine einzelne Organisation zu spenden, beispielsweise an die Caritas.

Eine weitere Möglichkeit um aussortierte Dinge an neue Besitzer zu bringen ist natürlich der Verkauf. Das ist etwas aufwändiger, kann sich aber bei einigen Dingen durchaus lohnen. Der Verkauf nicht mehr gebrauchter Dinge kann auch bei Kleidung, Büchern, Spielzeug sowie Dekorationsartikel sinnvoll sein. Ein Stand auf einem lokalen Flohmarkt ist ebenfalls eine Möglichkeit um ein wenig Geld dazuzuverdienen und sich gleichzeitig von Altem zu trennen.

Probiere es einfach mal aus! Tut nicht nur dem Haushalt gut, sondern auch den darin lebenden Personen!