Home Dekorieren Minimalistisch Wohnen: klare Linien und ästhetisches Design zum Wohlfühlen

Minimalistisch Wohnen: klare Linien und ästhetisches Design zum Wohlfühlen

Von Jana
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Minimalismus ist mehr als ein Trend. Hier geht es viel mehr um eine Lebensphilosophie. Immer mehr Menschen kritisieren den Konsumwahn und wollen bewusst auf Unnötiges verzichten. Das spart nicht nur jede Menge Platz, sondern im Endeffekt auch noch Zeit und Geld. Ziel ist es, Klarheit schaffen. Nicht nur in der eigenen Wohnung, sondern auch im Leben. Das minimalistische Einrichten ist eine Trendbewegung, die sich nicht nur positiv auf unsere eigene Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt auswirkt.

Wer sein Zuhause im minimalistischen Wohnstil gestalten möchte, umgibt sich ganz bewusst nur noch mit Dingen, die sie oder ihn glücklich machen. Die Zimmer wirken luftig, aufgeräumt und strahlen eine Ruhe aus, die sich auf uns überträgt. Du möchtest auch gerne in so einer Umgebung leben? Wir zeigen dir, wie Wohnen und Minimalismus zusammenpassen! Minimalistisch Wohnen kann so einfach sein – schlicht und ästhetisch vom Wohnzimmer bis ins Bad. So geht’s:

Minimalismus im Wohnzimmer
Minimalismus im Wohnzimmer: Alles andere als kühl und steril

Der minimalistische Wohnstil – so geht er

Das minimalistische Wohnen erinnert ein wenig an den Bauhausstil, denn auch hier spielt die Funktionalität von Möbelstücken eine zentrale Rolle. Jedes Element spricht für sich und soll gar nicht mit irgendwelchem „Schnickschnack“ in Szene gesetzt werden. Sachlich, puristisch, klar und modern: Beim minimalistischen Wohnstil geht es um das Wesentliche. Dinge, die keine Funktion erfüllen, gelten als überflüssig und werden aus der Wohnung verbannt.

Ein Zuhause kann minimalistisch und ästhetisch zugleich sein. Bei der Gestaltung von Wohnzimmer und Co. muss es nicht unbedingt sehr schlicht zugehen. Nichts spricht gegen Couchkissen in deiner Lieblingsfarbe oder einem tollen Wandbild von deinem Lieblingskünstler. Es geht bei diesem Einrichtungsstil eher um einen bewussten Konsum. Kaufe nichts, wofür du eigentlich keine Verwendung hast.

Gemütlicher Arbeitsbereich
Gemütlicher Arbeitsbereich mit Deko

Schön Wohnen und Minimalismus passen besser zusammen, als du vielleicht denkst. Denn ein minimalistisch eingerichtetes Zuhause ist immer aufgeräumt und ordentlich. Das Staubwischen und Staubsaugen sind im Handumdrehen erledigt. Aufräumen? Dauert 5 Minuten! Alles hat seinen festen Platz. Diese Philosophie schenkt dir mehr Zeit, dich mit den Dingen zu befassen, die dir wirklich wichtig sind. Das Managen von unzähligen Besitztümern fällt weg. Genauso wie das Suchen bestimmter Dinge. Halte die Dinge in deinen Räumen überischtlich. Das gibt dir einen guten Überblick. Der Alltag wird stressfreier. Probiere es selbst aus!

Hier die besten Tipps für den minimalistischen Stil in deinem Zuhause:

  • Klare Formen sorgen für Struktur
  • Helle Farben stehen für Leichtigkeit
  • Bewusst reduzieren für mehr Ordnung
  • Simplify: Alles hat seinen festen Platz
  • Funktionalität spielt eine wichtige Rolle
  • Ästhetik: Umgib dich mit schönen Dingen
  • Minimalistisch Wohnen mit geometrischen Formen
  • Multifunktionale Möbel
  • Trend: schlicht aber ansprechend
Helles Schlafzimmer im minimalistischen Wohnstil
Minimalistischer Wohnstil im Schlafzimmer
Offene Küche mit Essbereich in reduzierter Ästhetik
Reduzierte Ästhetik in einer offenen Küche

Trotz des Verzichts auf allerhand Kleinigkeiten spielt die Ästhetik eine elementare Rolle bei diesem Wohnstil. Es geht nicht darum einfach nur besonders reduziert zu leben – schön soll es sein. Deko kann es trotzdem geben. Nur eben nicht so viel. Eine schöne Pflanze auf der Fensterbank, ein Bild und eine Vase auf der Kommode. Beim minimalistischen Einrichtungsstil spielt Ästhetik eine wichtige Rolle. Dein Zuhause wird ganz automatisch schöner, wenn es weniger Überladen ist. Gibt den schönen Dingen (Deko-Elemente) genug Raum, um richtig zu wirken.

Minimalistisch Wohnen bedeutet: Weniger Zeit mit Suchen, Aufräumen, Wegräumen, Reinigen und Managen von unzähligen Sachen zu vergeuden. Dafür: Mehr Zeit zum Relaxen, für Hobbys und die Menschen, die uns wirklich wichtig sind!

Modernes Wohnzimmer mit klaren Linien
Modernes Wohnzimmer mit klaren Linien – Jedes Möbelstück ist ein echtes Design-Highlight
Minimalismus und Deko passen gut zusammen
Minimalismus und Deko? Kein Problem! Sorge für kleine Eyecatcher

Minimalismus lernen: 3 Tipps, wie du zum Minimalisten wirst

Tipps für Ordnung im Kleiderschrank haben wir dir bereits hier im Magazin vorgestellt. Ähnlich kannst du auch im Rest der Wohnung vorgehen. Hier aber noch ein paar weitere nützliche Tipps, um dich besser von Dingen trennen und gleichzeitig deinem Ziel vom minimalistischen Wohnen ein Stück näher kommst:

  • Dinge, die du besonders wertschätzt und weder entsorgen noch verkaufen möchtest, kannst du einem lieben Menschen schenken. So fällt dir die Trennung nicht ganz so schwer und du weißt, dass jetzt jemand seine Freude damit haben wird
  • Um in Erfahrung zu bringen, wie viel du von bestimmten Dingen im Alltag brauchst, kannst du beispielsweise dein gesamtes Besteck und deine Tassen in Kartons packen. In den nächsten Wochen wandert alles, was du benutzt hast, wieder an seinen alten Platz zurück. Der restliche Inhalt kann weg, denn du weißt jetzt wie viel du von den jeweiligen Sachen zum Leben brauchst.
  • Werde zum Verkaufsprofi! Stelle Dinge, die du nicht mehr brauchst, ins Netz oder verkaufe sie auf Flohmärkten. Sollte dir dafür die Motivation fehlen hilft es vielleicht sich vorzustellen, wie toll so eine unerwartete kleine Finanzspritze sein kann. Perfekt, um die Urlaubskasse aufzufüllen.

Weitere Tipps zum Ausmisten und Reduzieren findest du ebenfalls hier: Ausmisten wie ein Profi!

Minimalistisch wohnen und einrichten – Dekotipps für mehr Gemütlichkeit

Minimalistisch leben bedeutet nicht, auf alles zu verzichten, was schön. Im Gegensatz! Aufräum-Expertin Marie Kondo sagte es so: alles, was dich glücklich macht, kann bleiben. Dein Haus und jeder einzelne Raum darin sollen gemütlich sein. Schließlich möchtest du dich ja wohlfühlen. Daher geht es im ersten Schritt darum all das loszuwerden, was dich eben nicht glücklich macht. Oder sogar überfordert. Regelmäßiges Ausmisten ist der zweite Schritt. So wird aus deinem Zuhause ein Ort, den du gut händeln kannst. Denn du weißt ja: weniger Zeug bedeutet weniger Stress und mehr Zeit.

Wohn- und Essbereich im minimalistischen Einrichtungsstil
Wohn- und Essbereich: Minimalistisch trotz Farbe und Deko
Sofa und Couchtisch in hellen Farben in einem minimalistischen Wohnzimmer
Wohnzimmer im minimalistischen Wohnstil mit Deko

Die dominierenden Farben beim minimalistischen Wohnstil sind Weiß, Grau und Beige. Magst du es ein wenig bunter, kannst du dich für eine weitere Farbe entscheiden, die du dann in Form von bestimmten Akzenten in deiner Wohnung einsetzt. Auch Deko-Objekte in knalligen Farben sind erlaubt. Die Regel lautet allerdings: alles, was für Unruhe sorgt, ist nicht geeignet.

Mehr Persönlichkeit und Wärme bekommst du mithilfe von individuellen Lieblingsstücken. Denke auch hier daran, dass beim Minimalismus weniger oft mehr ist. Lieber ein schönes Bild auf der Kommode als eine ganze Sammlung an Bilderrahmen, die sowieso früher oder später zu Staubfängern werden. Gleiches gilt für die Dekoration deiner Wände. Mit einem großen Wandbild, anstatt mehrerer kleiner Bilder, setzt du die Charakteristik des minimalistischen Wohnstiles optimal um. Textilien bringen noch mehr Gemütlichkeit und wirken einladend und Warm.

Minimalistisch einrichten mit den passenden Möbeln

Große und schwere Möbelstücke sind tabu. Dies stellt aber kein großes Problem dar. Schließlich benötigst du nach dem Ausmisten auch nicht sonderlich viel Stauraum. Zum minimalistischen Leben passen schlanke und filigrane Möbelstücke viel besser. Diese sollten an sich bereits ein ästhetisches Highlight darstellen. Anstatt eines großen Kleiderschrankes lautet die Empfehlung daher: Lieber zwei schlanke Sideboards wählen.

Moderner Essbereich mit Holz und schwarzen Akzenten
Esszimmer mit minimalistischen Möbeln und Deko-Objekten in angesagtem Schwarz

Sofa oder Bett dürfen dagegen ausladender sein. Hier kannst du wählen, was dir gefällt. Kleinere Einrichtungselemente wie ein Couchtisch oder Stühle runden das Bild ab. Wählst du Polstermöbel in einer auffälligen Farbe, stellen diese an sich schon optische Highlights dar. Minimalistische Möbel zeichnen sich durch ihre Funktionalität, aber auch durch ihre klaren Formen aus.

In der Küche und auch im Bad setzt du am Besten auf Schränke mit geschlossenen Fronten. Gerade in diesen beiden Zimmern erweist sich das Einrichten im minimalistischen Wohnstil als besondere Herausforderung,. Denn hier lauern die meisten Gegenstände, sodass sich schnell Unordnung ausbreiten kann. Dem wirkst du entgegen, indem du dich wirklich nur auf das Wesentliche beschränkst und dich vom Rest trennst. Behalte nur, was du wirklich täglich benutzt, dann kannst du diesen Wohnstil auch in Küche und Bad problemlos umsetzen und bleibst deiner Linie treu.

Minimalismus in der Küche mit geschlossenem Stauraum und viel freier Fläche
Minimalismus in der Küche: Freie Oberflächen und geschlossene Schränke
Minimalismus im Badezimmer
Minimalismus im Badezimmer: moderne Möbel und freie Ablageflächen, dazu helle Textilien

Übe dich in der Kunst des Weglassens! Hat der minimalistische Wohnstil einmal Einzug gefunden, wirst du sicherlich nie mehr zurück wollen. Schaffe Klarheit und Struktur in deiner Wohnung und du wirst sehen, dass auch andere Bereiche deines Lebens von dieser Philosophie bereichert werden! In gewissem Maße beinhaltet das Konzept Minimalismus auch den Aspekt der Nachhaltigkeit, womit du nicht nur dir selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tust! Beim Minimalismus-Trend geht es um ein bewusstes Konsumverhalten. Viel Spaß beim Ausprobieren und einrichten! Tolle Möbel mit reduziertem, aber ästhetischem Design findest du auch in unserem Onlineshop!

Lust auf eine kleine Challenge? In folgendem Magazin-Beitrag findest du eine Aufräum-Challenge mit kleinen Aufgaben für jeden Tag. Für dauerhafte Ordnung in deinem Zuhause: Die 20-Tage-Aufräum-Challenge